Dichtheitsprüfung

Bei der Dichtheitsprüfung (auch Lecktest genannt) können Flüssigkeiten oder Gase führende Leitungen, Kanäle, Behälter etc. auf Lecks bzw. Dichtheit geprüft werden. Eine Dichtheitsprüfung kann sowohl an einzelnen Bauteilen, als auch an montierten Baugruppen erfolgen.

Die Lecklokalisierung ist eine Dichtheitsprüfung, bei der im Falle von Leckagen die Position des Lecks zu bestimmen ist. Die Lokalisierung des Lecks erfolgt meistens manuell per Sichtprüfung oder mit einer Prüfsonde.

Helium-Leck-Detektor

Helium-Leck-Detektor

Schnüffellecksuche an einem Flachbodentank

Schnüffellecksuche an einem Flachbodentank

Helium-Lecktestsysteme basieren auf dem Nachweis von Helium als Prüfmedium, das in der Umgebungsluft nur in einer sehr geringen natürlichen Konzentration von ca. 5 ppm vorkommt. Daher ist auch durch den Nachweis einer geringen Heliummenge eine zuverlässige Prüfaussage möglich.

Die Helium-Dichtheitsprüfung gehört zu den empfindlichsten Prüfverfahren und kann bereits bei sehr geringen Leckraten angewandt werden. Das Prüfgas Helium ist ein gefahrlos einsetzbares, inertes (reaktionsträges) Gas. Für den Nachweis von größeren Leckraten laßen sich Helium-/Luftgemische beliebiger Konzentration verwenden, wodurch sich die Prüfgaskosten verringern.