Röntgendiffraktometrie

Neben der chemischen Analyse ist die Phasenanalyse ein wichtiges Untersuchungsverfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung von Baustoffen, da zwischen dem Phasenbestand und den Eigenschaften (Qualität) der Baustoffe deutliche Zusammenhänge bestehen. Werden durch chemische Analysenmethoden Art und Menge von Atomen, Ionen oder Molekülgruppierungen bestimmt, so sind es in diesem Falle die Art und Menge der in der Probe enthaltenen Phasen (Phase = abgegrenztes, in sich homogenes Stoffgebiet). So können trotz gleicher chemischer Zusammensetzung unterschiedliche Phasen bzw. Phasenanteile vorliegen.
Röntgendiagramm zweier unterschiedlich hydratisierter Zemente

Röntgendiagramm zweier unterschiedlich hydratisierter Zemente

Röntgendiagramm eines Normalbetons

Röntgendiagramm eines Normalbetons

Zu derartigen Analysen von Baustoffen sowie ihrer Ausgangßtoffe und Verfestigungsprodukte wird in erster Linie die Röntgendiffraktometrie herangezogen. Die Methode ist vorrangig für die qualitative und quantitative Bestimmung kristalliner Phasen anwendbar und zur Charakterisierung der Verfestigung der anorganischen Bindebaustoffe geeignet.

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Dipl.-Ing. Frank Rykarski

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