Hochdruckporosimetrie

Die Porosität der Bau- bzw. Werkstoffe hat großen Einfluss auf fast alle weiteren Materialkenngrößen. Mit zunehmender Porosität nehmen die Rohdichte und in der Regel die Druck- und Zugfestigkeiten ab. Ebenfalls verschlechtern sich die meisten Beständigkeitsgrößen, was jedoch stark von der Art und der Größe der Poren abhängt.

Ein positiver Aspekt der Porosität von Baustoffen bei bestimmten Verhältnissen (z.B. geschlossene, wasserfreie Poren) ist die Herabsetzung der Wärmeleitfähigkeit und somit die Erhöhung des Wärmewiderstandes (z.B. Porenbeton).

Vergleichsdiagramm (Postaer und Cottaer Sandstein; bei gleicher
Porosität von ca. 22,5 % deutlich unterschiedliche Porenradien)

Auch andere Baustoffeigenschaften können durch die Porosität günstig beeinflusst werden. So wird für Straßenbeton in Abhängigkeit vom Größtkorn eine bestimmte Mindestporosität gefordert, um eine Verbesserung der Frost-Tau-Wechsel-Beständigkeit und der Frost-Tausalz-Beständigkeit zu erzielen. Dabei spielen spezielle Porengrößen eine entscheidende Rolle.

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Dipl.-Ing. Frank Rykarski

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