Bausachverständige

Vielfach wird auch heute noch die Bewertung eines Bauwerkes und seiner Bausubstanz rein subjektiv vorgenommen. Mit allgemeinen Begriffen wie gut – schlecht, trocken – nass, u. ä. läßt sich jedoch mit Sicherheit weder eine halbwegs exakte Diagnose des derzeitigen Zustandes treffen, noch eine wirkungsvolle Maßnahme für eine geplante Sanierung unterbreiten. Vielmehr ist es notwendig, systematisch vorzugehen und die für das jeweilige Objekt notwendigen spezifischen Kenndaten messtechnisch zu erfassen.

Physikalische und chemische Messverfahren und Analysemethoden spielen dabei eine zentrale Rolle. Der sachverständige Fachmann muss im Einzelfall entscheiden, welche Kenndaten er für das entsprechende Objekt benötigt, um eine gesicherte Aussage treffen zu können. Hinzu kommt dabei als weitere wichtige Forderung die Überprüfbarkeit und Reproduzierbarkeit der Mess- und Kenndaten.

Die folgenden Ausführungen sollen einen überblick über die verschiedenen wichtigen Kenndaten vermitteln, die man, neben den reinen Baustoffkenndaten, für die Bewertung benötigt. Dabei spielen naturgemäß Feuchtegehalt, Salzgehalt bzw. -belastung, Karbonatisierungstiefen, Pessimallagerungen, Dehnungen, Beurteilung von Treibverursachern, Rissdaten, Oberflächentemperatur, pH-Werte, raumklimatische Kennwerte usw. eine wichtige Rolle.

Die Tätigkeitsbereiche der Sachverständigen des TüV NORD MPA Bauinstitutes wie die Erstellung von Ist-Zustandsgutachten, allgemeinen Beweissicherungs- und Schadensgutachten sowie die Erarbeitung von Sanierungskonzeptionen, sind im weiteren kurz umrissen. Die aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im Grunde sind die Sachverständigen des Bauinstitutes in allen Fragen des Bauwesens ein kompetenter Ansprechpartner.

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